Rolex - eine Uhr fürs Leben

1905 gegründet, dauerte es mehr als 20 Jahre, bis die Welt endgültig erkannte, welche Schätzchen der bayerische Kaufmann und Gründer des Unternehmens Rolex, Hans Wilsdorf, zu bieten hatte. Erst als die britische Schwimmerin Mercedes Gleitze mit einer ihr dafür zur Verfügung gestellten „Rolex Oyster“ den Ärmelkanal zu durchqueren versuchte, machte das Unternehmen weltweite Schlagzeilen. Die Durchquerung des Kanals scheiterte aufgrund der Witterungsverhältnisse. Die erste als wasserdicht patentierte Uhr hielt jedoch den achtstündigen Belastungen des kalten Wassers einwandfrei stand. Seit dem sind die Uhren aus dem Hause Rolex nicht mehr vom weltweiten Markt wegzudenken. Mehr noch: Es wird vermutlich kaum einen eingefleischten Uhrenliebhaber geben, der nicht auch mit Stolz Besitzer einer Rolex Uhr ist oder gern wäre.

Mit so klangvollen Namen wie „Yacht-Master II“, „Day-Date“, „Explorer II“, „Daytona“ und „GMT Master“ stellt das Unternehmen seit mehr als einem Jahrhundert immer wieder kleine Meisterwerke vor, die an Perfektion und Ganggenauigkeit kaum zu überbieten sind. Die Schlichtheit der „Datejust“ grenzt zwar optisch an Understatement, erfüllt jedoch, ebenso wie alle anderen Rolex-Modelle, höchste Ansprüche, die natürlich ihren Preis haben. Dieses Modell ist in mehrere Ausführungen erhältlich, so dass sie nicht nur von Herren, sondern ebenso gern von Damen getragen wird. Dagegen sind Modelle wie „Sea-Dweller“ und „Submariner“ eher etwas für robustere männliche Handgelenke. Die „Milgauss“ zeigt sich nicht nur etwas bunter, als es Rolex Uhren üblicherweise sind, sondern erfüllt zudem höchste Ansprüche, die sie auch für den Einsatz in Forschungslaboren und Kraftwerken prädestinieren. Ein Eisenmantel schützt das Innere und verfügt zudem über eine anti-magnetische Legierung.

Jeder Interessent findet somit eine für ihn geeignete Rolex-Uhr. Fraglich ist nur, ob es der jeweilige Geldbeutel hergibt: Rolex Uhren sind klar im oberen Luxus-Segment angesiedelt. Dadurch erklärt es sich, dass sie zu den am häufigsten kopierten Chronometern gehören. Wer also gern ein günstigeres Modell erwerben möchte, kann dies durchaus, obwohl der Name Rolex auf dem Zifferblatt steht. Allerdings sollte dabei bedacht werden, dass bei Replika nicht nur der Preis, sondern vor allem die Qualität geringer ist. Für echte Rolex Uhren sind, unabhängig vom Alter, grundsätzlich Ersatzteile zu bekommen. Einige Uhrmacher haben sich auf die Instandsetzung von Rolex spezialisiert und können auch recht mitgenommen wirkenden Modelle instand setzen. Das allerdings ist wirklich nur bei den Originalen möglich. Insofern handelt es sich beim Kauf einer Rolex Uhr nicht um eine Laune, sondern vielmehr um eine Anschaffung fürs Leben.

Nur zu gerne wird eine Rolex auch als Statussymbol getragen. Schließlich ist jedem bewusst, dass eine originale Rolex eine Menge Geld kostet.